Paten berichten über ihre Erfahrungen

Das erste Kennenlernen, die ersten Aktivitäten, wie hat sich die Beziehung mit den Kindern entwickelt?

Hier sind ein paar Aussagen der momentan aktiven und ehemaligen Social Scouts

 

"Das erste Treffen fand mit allen anderen Scouts gemeinsam in der Schule statt. Das fand ich sehr gut, da ich so nicht einfach alleine in die Familie gehen musste. Die Klassenlehrer waren auch da, so dass wir uns gleich zu Beginn austauschen konnten"

 

"Als ich zum ersten Mal in der Familie ankam machte sich große Erleichterung breit, denn die Familie war genauso nervös wie ich und wollten mir genausogut gefallen, wie ich Ihnen!"

 

"Die Familie hat mich freundlich und lieb aufgenommen. Die Mutter war von Anfang an sehr aufgeschlossen zu mir. Sie kommen mir immer sehr entgegen und sagen mir auch immer, dass es kein Problem ist wenn ich mal weniger Zeit habe."

 

"Sie vertraut mir Probleme und Schwierigkeiten aus der Schule an und erzählt auch viel über ihre Familie. Sie erzählt aber nicht nur von sich, sondern fragt auch viel über mich. Zum Beispiel, was ich in der Uni mache und dass sie selber gerne auch zur Uni möchte"

 

 

"Sehr gut an dem Projekt gefällt mir, dass ich unsere Treffen und Aktivitäten frei wählen kann und somit sehr gut auf das Kind eingehen kann. Auch ist positiv, dass das Projekt ein Jahr läuft. So kann meine richtige Beziehung aufbauen und bekommt Eindrücke und Erfahrungen, welche man sonst bestimmt nicht erlangen/ sammeln würde."

 

"Ich hatte sie einmal darauf angesprochen, ob sie denn gerne Fahrrad fahren würde. Dies bejahte sie, aber sie sagte, dass ihres kaputt sei. Ich wollte es beim nächsten Treffen ein wenig mit ihr reparieren, um dann mit ihr eine kleine Fahrradtour zu machen. Als ich zur nächsten Verabredung kam, hatte ihr Vater das Fahrrad bereits repariert und sie wollte sofort losfahren. Ich glaube, ich könnte dies als ein Ereignis bezeichnen, welches das Eis brechen lies."

 

"Ganz "normale" Unternehmungen wie Kino hatte sie schon Jahre nicht mehr gemacht, auch schien es, als hätte sie ihr Viertel kaum verlassen. Deshalb unternahm ich erstmal ganz einfache Dinge und zeigte ihr, was sie alles in ihrer Umgebung machen kann. Es ist schön zu sehen, dass sie offener, selbstständiger und lebendiger wird. Diesen Eindruck bestätigte auch das erste Gespräch mit ihrem Klassenlehrer."

 

"Ich habe den Eindruck, obwohl er sehr selbstständig ist, dass es ihm gut tut, jemanden zu haben, der sich Zeit nimmt, um ihm zuzuhören und etwas mit ihm zu unternehmen."

 

"Bei der Vorbereitung der Treffen waren mir besonders die Seminare nützlich. Ich konnte mich von den anderen Paaren "inspirieren" lassen und auch von Problemen lernen. Das in den Seminaren vermittelte Hintergrundwissen zur allgemeinen Situation von Kindern mit Migrationshintergrund, zum aktuellen Bildungsbericht und vielen anderen Themen, machte es zudem einfacher, sich in die Situation der Mentees hineinzuversetzen und sich seiner Aufgabe noch deutlicher zu werden. Vielen Dank an die wirklich engagierten Leiterinnen, die sich immer bemühen, bei allen großen und kleinen Fragen und Problemen für uns da zu sein."

 

 

 

Auch die Schulen und Lehrer haben Einddrücke gesammelt

"Das kann ich glaube ich ziemlich eindeutig sagen, dass die Kinder viel freier geworden sind, zum größten Teil selbstbewusster. Dies wirkt sich auch auf den Unterricht aus, so dass sie es wagen, sich mündlich zu beteiligen. Ich unterrichte Werte und Normen, da konnten sie viele Erfahrungen, die sie bei Mosaik gemacht haben in den Unterreicht einbringen."